Koh Lipe

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Koh Lipe liegt ganz im Süden Thailands an der Grenze zu Malaysia und am Rand des Tarutao Meeres Nationalparks. Bis Ende der 90er Jahre war die kleine flache Sandinsel ein echter Geheimtipp mit nur wenigen einfachen Holzbungalows. Seenomaden bewohnen die Insel und lebten hauptsächlich in Eigenversorgung vom Fischfang. Koh Lipe war einigermassen umständlich zu erreichen, in der Regenzeit oft gar nicht.

Dann sprach sich die Schönheit der Insel und der umgebenden Riffe herum, und es kamen immer mehr Gäste. Das Angebot an Unterkünften explodierte in der Folge, und die Anreise wurde durch mehr und bessere Schiffsverbindungen stark erleichtert. Läden, Restaurants, Bars, Apotheken und letztlich auch andere infrastrukturelle Angebote kamen schnell hinzu. Und so ist Koh Lipe heute eine gänzlich andere Insel, die während der Hauptsaison voll ist mit Gästen. Von Abgeschiedenheit kann man nicht mehr sprechen, zumal auch eine Anreiseverbindung von Malaysia (Insel Langkawi) besteht.

Aber Koh Lipe hat Charme, was auch an der Lebensart der Einheimischen liegt. Alles ist relaxt und unkompliziert. Abends gibt es Dinner und Getränke auf dem Strand bei Feuerschein und Feuershow. Die Insel ist klein und leicht zu Fuß zu durchqueren. Autos und Strassen gibt es nicht, und man läuft barfuß über schmale Wege oder die zentrale Walking Street. Die Strände sind sauber und herrlich weiss, das Meer türkisfarben. Tagesausflüge zu den Inseln des Tarutao-Archipels sind möglich und attraktiv.

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