Koh Phayam, Thailand
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Karte einblendenKoh Phayam Karte

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Koh Phayam Karte Koh Phayam ist die zweitgrösste Insel vor der Küste von Ranong, der nördlichsten Stadt an der thailändischen Andamanensee. Sie liegt 15 km vor der Küste und 30 km von Ranong entfernt. Die 17 qkm grosse Insel ist 364m hoch und mit tropischem Regenwald, sowie Plantagen aus Cashewnussbäumen und Gummibäumen bewachsen. Es gibt zwei große Buchten mit Sandstränden, sowie einige kleinere Buchten.

Erst recht spät in den siebziger Jahren kamen Bauern aus Phangnga auf die Insel. Bis dahin lebten nur einige Moken (Seenomaden) dort. Vom Thailandreisenden wurde Koh Phayam erst in den späten 90ern entdeckt. Es gab allerdings kaum Unterkünfte und Versorgung. Darauf hin entstanden die ersten Holzhütten am Strand, die sich zum Teil bis heute gehalten haben. Einfache Steinbungalows kamen hinzu und so entstanden im Laufe der Jahre recht viele sehr einfache Hüttenresorts und Restaurants, v.a. allem an der Ao Yai und der Ao Khao Kwai, der Büffelbucht, die ihren Namen von der geographischen Form hat, die an die zwei Hörner eines Büffels erinnert.

Die touristische Entwicklung hielt sich bislang eher in Grenzen und verlief sehr langsam. Gründe sind die fehlende durchgängige Stromversorgung und das Wetter. Koh Phayam hat mit die längste Regenzeit, die sich von Anfang Mai bis Ende November erstreckt. Es kann tagelang heftig regnen und stürmen. In den Monaten Dezember bis April ist es allerdings meist schön sonnig. Dann zeigt Koh Phayam sich von seiner wunderbaren Seite als verstecktes Paradies und Urlaubsidyll.


Koh Phayam Koh Phayam Koh Phayam

Koh Phayam besticht durch Natur, Schönheit und Einfachheit. Die Einwohner haben sich gegen Autos und Motorwassersport entschieden, um die Nutur und Ruhe der Urlaubsinsel zu bewahren und somit auch ihre Lebensgrundlage und Zukunft im Natur nahen Tourismus. Wer action und nightlife sucht, ist auf Koh Phayam definitiv verkehrt.


Koh Phayam Koh Phayam Koh Phayam

Koh Phayam befindet sich im Aufbruch und Umbruch. Der Tourismus legt stark zu. Vor allem Europäer, allen voran Deutsche, kommen vermehrt und schätzen die Reize aus Natur, Ruhe und Ursprünglichkeit. Zudem ist es hier noch recht preisgünstig.
Es wird eigentlich überall gebaut. Neue Resorts und Restaurants entstehen überall auf der Insel. Es wird renoviert und ausgebaut. Qualitativ bessere und höherpreisige Resorts lösen die alten Hütten ab. Zum Teil ist bereits eine volle Stromversorgung vorhanden, so dass auch Bungalows mit Klimaanlagen im Angebot sind. Internet und Wifi sind ebenfalls vorhanden, wenngleich sehr langsam und kaum richtig nutzbar.
Aber es ist nur eine Frage der Zeit, wann grössere Resorts und Hotels folgen. Baulücken gibt es noch viele, und bei einigen Anlagen hat man den Eindruck, als warten die Besitzer nur darauf, irgendwann teuer verkaufen zu können.


Video einblenden: quer durch die Insel

Bislang profitiert die Insel von der intakten Natur und der himmlischen Ruhe. Es gibt keinen motorisierten Wassersport und statt dessen ziehen Seeadler ihre Kreise am Himmel oder Nashornvögel kreischen in den Bäumen. An vielen Stellen wächst noch undurchdringlicher Urwald oder Sumpflandschaft.


Tsunamigefahr

Der Tsunami von 2004 hat auch Koh Phayam getroffen. Es gab jedoch nur leichte Zerstörungen und keine Toten zu beklagen. Das Meer überflutete zwar die Buchten, aber nicht mit der Gewalt von Phuket oder Khao Lak.
Einen Tsunami Evakuierungsplan gibt es, und dieser wurde auch in 2009 bereits live getestet, als es nach einem Beben vor Sumatra eine Tsunamiwarnung gab. Es war nachmittags und es herrschte Panik unter den Gästen. Aber alle konnten binnen weniger Minuten an den höchsten erreichbaren Punkt der Insel (der Schule) verbracht werden, wo in der Inselschule, Versorgung mit Wasser, Notbetten und Notfallmedizin vorbereitet waren.


Ausflüge

Viele, die nach Koh Phayam kommen, wollen Ruhe, Abgeschiedenheit und die Seele baumeln lassen. Wer dennoch an Ausflügen interessiert ist, kann mit dem örtlichen Tauchzentrum oder mit Mr. Gao Trip zu den benachbarten Inseln aufbrechen. Tagestrips zum Schnorcheln im Koh Surin Nationalpark oder rund um die Insel Koh Kam sind möglich und lohnenswert. Sie sind zudem preisgünstiger als von Phuket oder Khao Lak aus.
Zukünftig dürfte es vielleicht sogar möglich werden, von Koh Phayam aus (oder zumindest Ranong) ins burmesische Mergui-Archipel mit sein berüchtigten Tauchgebieten und den 800 Inseln aufzubrechen. Aber das ist noch Zukunftsmusik und von der weiteren Entwicklung in Myanmar abhängig.


Koh Phayam Panorama

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