Südindien

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Südindien

Süd-Indien beginnt geographisch südlich des Vindhya-Gebirges, zu dessen Füßen der Narmada-Strom quer durch den indischen Subkontinent fließt und in den Golf von Knambhat ins Arabische Meer mündet. Auf etwa gleicher geographischer Breite entspringt der Mahanadi-Fluss, der nach Osten in den Golf von Bengalen fließt. Südlich schließen sich weite Buschländer an, in denen zwar Millionenstädte wie Nagpur, Raipur und Hyderabad liegen, die aber auch genügend Raum für Naturschutzgebiete und Nationalparks lassen. So liegt z.B. nördlich der Stadt Chandrapur das große Tiger-Reservat Tadoba-Andhari. Weitere große Flüsse wie der Krishna, der Godawari und der Cauvery entwässern die Berge und Hügel auf ihrem Weg in den indischen Ozean. Sie sorgen für die reichhaltige landwirtschaftliche Nutzbarkeit des Landes.


Die endlosen Küsten des südlichen Indien sind gespickt mit Kilometer langen goldgelben Sandstränden und windgepeitschten Felsabschnitten. Vor allem die Bundesstaaten Goa und Kerala sind berühmt für ihre schönen Strände und die entsprechenden touristischen Angebote rund um die Städte Panaji, Kochi (Cochin) und Thiruvananthapuram (Trivandrum). Landeinwärts folgen der Westküste die im Schnitt 1000m hohen West-Ghats, und der Ostküste die bis 1600m hohen Ost-Ghats, die sowohl für den Südwest-, als auch für den Nordost-Monsun eine regenreiche Barriere bilden. Dazwischen liegt das trockene Mysore-Hochland und etwas südlicher das Dekkan-Hochland mit seinen weiten Reisanbauflächen. Im Landesinnern liegen zwischen der zwanzig Millionen Metropole Mumbai (Bombay) und Madurai im Süden die kulturgeschichtlichen Höhepunkte mit Tempelstätten und Ruinen wie Ajanta, Ellora, Hampi, Badami oder Madurai, Zeugnisse der bewegten Vergangenheit Indiens. Kontrast dazu bietet die vier Millionen Stadt Bangalore, die heute als zukunftsträchtigste Boomtown Indiens und Hochburg der Computerindustrie gilt.


Goa Kerala

West-Ghats und Ost-Ghats stoßen ganz im Süden zusammen und bilden das bis 2695m hohe Nilgiri-Gebirge, an dessen Flanken v.a. Tee angebaut wird. In den dortigen Nationalparks leben ebenfalls noch Tiger, wilde Elefanten und andere exotische und vom Aussterben bedrohte Spezies. Die grünen Berge beherbergen einige schöne Nationalparks. Ihre Ausläufer reichen bis an die Küste Keralas heran, die durch ihre verzweigten Kokospalmen bewachsenen Wasserstraßen, den Backwaters, bekannt ist.

Hauptstadt der Ostküste ist die Millionenstadt Chennai (Madras). Die Ostküste hat ebenfalls lange Sandstrände, jedoch ist sie rauher und touristisch weniger entwickelt. Der Tsunami von 2004 hat hier seine größte Schäden angerichtet und tausende Tote gefordert. Bis hinauf an den Golf von Bengalen und die Mündung des Ganges finden sich ungezählte Fischerorte und historische Stätten, von denen Konark beim Badeort Puri die schönste sein dürfte.


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Backwaters Mysore

Zu Südindien zählen die Inselgruppen der Lakkadiven, der Andamanen und der Nikobaren. Letztere liegen 1200 Kilometer Luftlinie östlich in der Andamanensee vor den Küsten Myanmars und Thailands. Port Blair auf den Andamanen wird täglich mehrmals angeflogen und bietet touristische Angebote. Hunderte tropischer Trauminseln warten noch auf ihre Entdeckung. Während die südlicher gelegenen Nikobaren für Ausländer und Touristen nicht offen sind, und die Einheimischen geschützt ihr abgeschiedenes Leben führen können.
Die Lakkadiven (Lakshadweep) liegen 450 Kilometer westlich der Küste von Kerala. Es handelt sich um 36 Atollinseln mit Kokospalmen und Traumstränden, die geologisch den Malediven ähneln. Nur drei sind ausländischen Touristen zugänglich. Sie bieten noch fast unentdeckte paradiesische Ursprünglichkeit und eines der schönsten Tauchgebiete der Welt. Es bestehen sowohl Schiffs-, als auch Flugverbindungen mit dem indischen Festland.

Während der Regenzeit von Mai bis Oktober, wenn sich die wassergetränkten Wolkenmassen vom indischen Ozean nach Nordosten bewegen und gegen die über 1000 Meter (Goa) bzw fast 3000m (Kerala) hohen Westghats stoßen, regnet es oft und heftig. Dann schwärzt sich der Himmel und entlädt die Wolkenfracht in Sturzbächen über Goa und Kerala. Tagelanger Regen ist zwar seltener, aber möglich. In dieser Zeit kann es ebenfalls schöne sonnige Tage haben, jedoch muss jeder Zeit mit starken Regengüssen gerechnet werden. Es bleibt warm, allerdings wird es deutlich schwüler.



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