Siem Reap Angkor, Kambodscha
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Der Tonle Sap See als Ausflugsziel


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Tonle Sap Karte Der "große See" ist mit 2700 qkm Fläche (in der Trockenzeit) fünfmal so groß wie der Bodensee und der größte Süßwassersee Südostasiens. Im September zum Höhepunkt der Regenzeit und nach der Schneeschmelze im Himalaya vergrößert sich die Oberfläche des Tonle Sap auf bis 30.000 qkm. Ein Großteil von Zentralkambodscha steht dann meterhoch unter Wasser.

Die Bewohner der Uferregionen haben sich auf diese dramatischen Veränderungen eingestellt und leben entweder auf hohen Stelzenhäusern oder auf schwimmenden Unterkünften. In der Trockenzeit (v.a. März/April) sind die Orte meist wasserlos, und man kann zwischen den Stelzenhäusern wie in ganz normalen Ansiedlungen herumlaufen. Während der Regenzeit aber benötigen alle Bewohner und Besucher Boote. Straßen gibt es keine.

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Die Menschen am See leben in erster Linie vom Fischfang. Der Tonle Sap gilt als eines der Fisch reichsten Gewässer der Welt. Neben dem Fischfang wird Fischzucht betrieben. Auch Schlangen und Krokodile werden gezüchtet und verkauft. Leider ist die Ausbeutung des Sees in den letzten Jahren immer intensiver betrieben worden, so dass die enormen Fischbestände bereits zum Teil bedroht sind. Schutzprogramme soll der Gefahr für das Leben der Menschen in Zentralkambodscha entgegen wirken. Doch die immer größer werdende Nachfrage nah Fisch ist ein Problem. Zumal die natürliche Regulierung der Bestände auch noch durch andere Projekte gefährdet ist. Hierzu zählen in erster Linie die vielen bestehenden und geplanten Stauwerke entlang des Mekong.

Tonle Sap Lake © Pixabay.com Tonle Sap Lake © tupungato | 123RF.com Tonle Sap Lake © masterlu | 123RF.com

Zur einzigartigen Besonderheit des Tonle Sap gehört die natürliche Regulierung seines Wasserstandes. Während der See in der Trockenzeit von Mitte November bis Anfang Juni durch den gleichnamigen Tonle Sap Fluss entwässert wird, und das Wasser Richtung Phnom Penh nach Süden abfließt, kehrt sich die Flussrichtung in der Regenzeit um. Dann drücken die gewaltigen Wassermassen des Mekong in den Tonle Sap-Fluss und zwingen ihn zur Umkehr seiner Fließrichtung. Dadurch füllt sich der See und vergrößert ihn um das 10fache.

Tonle Sap Sonnenuntergang © Dragonfly - Fotolia.com

Wer mit dem Schiff von Phnom Penh aus anreist, kann den See in seiner ganzen Größe stundenlang bewundern. Wer das nicht tut, sollte einen Ausflug von Siem Reap nach Chong Khneas am Ufer des Sees machen. Hier lassen sich die schwimmenden Häuser und Stelzenbehausungen besichtigen und den Menschen bei ihrem Alltag zuschauen. Kinder baden und spielen im See, Frauen waschen oder kochen, und Männer rudern mit ihren Booten durch das Dorf. Es gibt eine Krokodilfarm zu besichtigen oder ein Restaurantboot zu besuchen. In jedem Fall ist die Atmosphäre auf dem See besonders und erlebenswert.

In der Hochsaison kann es voll sein. Dann empfiehlt sich ein Ausflug in den ruhigeren und noch ursprünglicheren Nachbarort Kampong Phluk.

Der Prek Toal Bird Park

Das 32 Hektar große Schutzgebiet am nordwestlichen Ende des Tonle Sap kann ganzjährig besucht werden. Bei Ankunft an der Ranger Station ist die Eintrittsgebühr von 20 USD zu zahlen. Neben vielen kleinen Vögeln sind vor allem die großen Arten wie Pelikane, Störche und Fischadler zu bestaunen. Tourangebote gibt es in den meisten Hotels in Siem Reap oder Reiseagenturen vor Ort. Man kann sich aber auch individuell von Chong Khneas aus ins Schutzgebiet fahren lassen, was etwa 30 USD kostet. Übernachtungen im Park sind möglich, sollten aber im Voraus angekündigt werden, v.a. während der Hochsaison.


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