Ho Chi Minh Stadt - Saigon
Reiseführer

REISEINFOs

Erst informieren, dann reisen. Aktuelle online Reiseführer für tropische Länder und Inseln.

tropical-travel.de =>

tropical info
X
get your guide

Über Ho Chi Minh Stadt - Saigon


Karte einblendenSaigon Karte

Flugpreissuche.com =>

booking.com* => | agoda.com* =>

Allgemeines

Saigon Karte Saigon heisst seit 1976 Ho Chi Minh Stadt (Thành pho Ho Chí Minh), zu Ehren des Vaters der Nation, der 1945 die Republik Vietnam proklamierte und bis zu seinem Tod 1969 Staatsführer war. Saigon liegt am Saigon Fluss nördlich des Mekongdeltas und hat heute 9,3 Millionen Einwohner, die sich auf einem Stadtareal von 2.100 qkm verteilen. Saigon wirkt riesig, nicht zuletzt, weil kleine Häuser vorherrschen und sich bislang nur wenige Hochhäuser erheben. Die quirlige Metropole ist die größte Stadt des Landes und Wirtschafts- und Finanzzentrum. Alltag und Leben der jungen vietnamesischen Bevölkerung sind geprägt von kolonialer französischer Vergangenheit, von Kriegserlebnissen der älteren Menschen und von der sozialistischen Staatsform. Diese erlaubt jedoch Privateigentum und wirtschaftliches Profitstreben. Den sogenannten Doi moi (Aufschwung) erlebt man in Saigon besonders stark.


Touren, Ausflüge und Aktivitäten online buchen Anzeige

Saigon Ben Thanh Markt Saigon Oper

Geschichte

Der Ort, der heute Ho Chi Minh City heisst, tauchte geschichtlich erst im 15. Jahrhundert auf, als der aufkommende Seehandel in Südostasien hier einen schiffbaren Hafen fand. Zu jener Zeit nannte man das unbekannte Fischerdorf Prei Nokor (Ort im Wald). Der Süden des heutigen Vietnams war lange von Kambuja- und dem Khmerreich beherrscht worden, bevor die Vietnamesen aus dem Norden es Ende des 17. Jahrhunderts eroberten und sich einverleibten. Seither hieß der Ort Sai Gon.

1859 kamen die Franzosen nach Saigon, besetzten es und machten die Hafenstadt zur Verwaltungshauptstadt Indochinas. Von hier aus suchten Sie über den Mekong den Landweg nach China, was jedoch nicht gelang. Aber 80 Jahre lang prägten sie Leben und Kultur in Vietnam, Kambodscha und Laos. Französische Kultur und koloniale Gebäude können noch immer überall erlebt werden. Die französischen Infrastrukturproramme sorgten für die Blütezeit des Paris des Ostens, allerdings zum Preis der Ausbeutung und gewalttätigen Herrschaft gegen die Bevölkerung.

Die französische Kolonialherrschaft endete mit dem zweiten Weltkrieg zunächst durch die Besetzung Saigons durch die Japaner und nach deren Kapitulation mit der Proklamation der Unabhängigkit der Republik Vietnam durch Ho Chi Minh im September 1945.

Bustickets von Saigon aus sicher online buchen => Anzeige

Dies wurde jedoch vom Westen nicht akzeptiert, und so sollten zunächst die Briten für eine Entwaffnung der Vietnamesen sorgen und dann erklärte Frankreich seinen Willen, Vietnam zurück zu erobern und wieder zur Kolonie zu machen. Dieses kriegerische Ansinnen endete 1954 mit der Kapitulation der Franzosen. Der heftige und verlustreiche Krieg hatte allerdings Saigon weitestgehend verschont.

Mit endgültigem Abzug der Franzosen hatten diese für Südvietnam jedoch Kaiser Bao Dai eingesetzt, und Vietnam wurde in der Mitte am Wolkenpass nördlich von Da Nang geteilt. Es entstand ein kommunistischer Norden und ein westlich orientierter Süden, die sich politisch feindlich gegenüber standen und einen Bürgerkrieg entfachten.

Unterstützt von der Sowjetunion drohte Vietnam gänzlich kommunistisch zu werden, was die Amerikaner auf den Plan rief. Sie unterstützten den Süden zunächst durch Militärberater und später mit immer mehr stationierten Soldaten. Bereits seit 1961 flogen amerikanische Piloten Bombenagriffe auf nordvietnamesische Ziele, aber erst im August 1964 ermöglichte der sogenannte Tonkin-Vorfall den offiziellen Kriegseintritt der USA gegen den Norden.

Dieser in Vietnam "der amerikanische Krieg" genannte Krieg dauerte bis April 1975 und endete mit dem Sieg der Vietkong des Nordens. Er forderte über 2 Mio. vietnamesische Menschenleben. Viele Vietnamesen leiden noch heute unter den Folgen von chemischen Kampfmitteln und Bombenterror. Mit Ausrufung der Sozialistischen Republik Vietnam im Juli 1976 wurde Saigon umbenannt in Ho Chi Minh Stadt und ist seither nicht mehr Hauptstadt.


Ho Chi Minh Saigon Post Office

Stadtteile

Ho Chi Minh Stadt besteht aus 19 Stadtbezirken und 259 Stadtteilen. Im inneren Stadtbereich sind die Bezirke durchnummeriert. Touristsch interessant sind v.a. der Bezirk 1, das Zentrum mit den meisten kolonialen Sehenswürdigkeiten und dem Backpackervietel, sowie der Bezirk 5, bekannt als Chinatown.


tropical-travel-Saigon-Fotogalerien =>

Anzeige: sicher buchen mit booking.com*