Koh Phuket, Thailand

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Geschichte Phukets


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Bevor die ersten Seefahrer aus Indien und Arabien ab dem 9. Jahrhundert an den Küsten und in den Buchten Phukets vorbeisegelten und anlandeten, lebten primitive Völker, wie z.B. die Semang Pygmäen in den dichten Regenwäldern der Insel, sowie im Süden Thailands und Malaysias. Die vielen geschützten Buchten rund um Phuket waren aber nicht nur ideale Aufenthaltsorte für Schiffsbesatzungen, um den Monsunwinden und -niederschlägen zu trotzen und auf besseres Wetter zu warten, sondern sie waren auch Verstecke von Piraten und dort siedelnden Seezigeunern (Chao Nam). Viele Schiffe mieden Phuket (damals auch malaiisch Bhukit [Hügel] genannt) deshalb, trotz seiner interessanten und strategisch wichtigen Lage in der Andamanensee. Dauerhaft ließen sich nur wenige Menschen nieder. So lebten bis Anfang des 19. Jahrhunderts nur wenige tausend Einwohner auf Phuket, Hauptort war damals Thalang. Der Name wurde zeitweise für die ganze Insel gebraucht.

In den Jahrhunderten vor 1900 kam es immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen, v.a. mit den Burmesen, die die Insel mehrfach überfielen, nachdem sie bereits den Norden Thailands (damals Siam) zerstört und besiegt hatten. Nach Vertreibung der Burmesen aus Siam Ende des 18. Jahrhunderts, konnte auch Phuket zurück erobert werden.

Die europäische Besiedelung der bis dato unwirtlichen Insel begann jedoch dennoch bereits im 16. und 17. Jahrhundert mit Ankunft der Portugiesen, die sich im Südosten der Insel niederließen, und deren architektonische Vermächtnisse sich noch heute in und um Phuket City finden.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Phuket dann aus seinem Dornröschenschlaf gerissen, als die weltweite Nachfrage nach Zinn spürbar zunahm, und der industrielle Zinnabbau begann. Die großen Zinnvorkommen auf der Insel, die sich nahe der Oberfläche leicht abbauen ließen, zogen tausende Arbeiter an, der Großteil von ihnen kam aus China. Und so stellen die Chinesen heute den mit 30% größten Bevölkerungsanteil. Viele von ihnen kamen zu Reichtum und Macht. Ende des 19. Jahrhunderts folgte dem Zinnabbau der weitflächige Anbau von Kautschukbäumen, die heute noch einen Großteil des Landschaftsbildes Phukets prägen.

Mit Handel und Reichtum entwickelte sich Phuket City zur Hauptstadt, nicht zuletzt wegen der Möglichkeit, hier einen geschützten Hafen anlegen zu können, der den zunehmenden Schiffshandel bewältigen konnte. Zu Zinn und Kautschuk gesellten sich bald Kokosnüsse, Ananas und natürlich die Fischereiwirtschaft. Ab den 1960er Jahren kam die Perlenzucht hinzu.

Vom Tourismus wurde Phuket in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts entdeckt. Die wunderschönen Sandstrände und viele vorgelagerte Korallenriffe, sowie ausgezeichnete Segelmöglichkeiten in traumhaften tropischen Insellandschaften machten Phuket schnell weltbekannt.

Der rasante touristische Aufschwung führte zum raschen Ausbau der Infrastruktur (Bau der Sarasin Brücke zum Festland 1967, elektrischer Strom an die Westküstenorte Ende der 70er, asphaltierte Straßen Anfang der 80er) und zum Bau von immer neuen und luxuriöseren Hotels. Bereits 1976 wurde der internationale Flughafen im Norden Phukets in Bertrieb genommen.

Im Dezember 2004 vernichtete der Tsunami weite Küstengebiete und tötete tausende Einheimische und Touristen. Nach wenigen Jahren des Besucherschwundes und des Wiederaufbaus der Westküstenregionen boomt Phuket heute wieder und entwickelt sich mehr und mehr zu einer Urlaubsinsel für betuchte Luxustouristen.



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