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Vientiane

Vientiane Karte Vientiane ist seit 1975 Hauptstadt von Laos, war aber bereits vorher Hauptstadt der verschiedenen Königreiche im Land der Millionen Elefanten. 1828 wurde Vientiane von den Siamesen vollständig zerstört. Die Stadt ist mit heute über 200.000 Einwohnern und einem Grossraum von etwas mehr als 700.000 Menschen die einzige Großstadt von Laos. Mehr als 10% der Laoten leben hier an den Ufern des Mekong.
Von Vientiane aus sind andere Ziele in Laos recht gut zu erreichen, sei es per Flugzeug oder per Bus. Sowohl der Flughafen, als auch der Busbahnhof liegen etwas nordwestlich des Zentrums.

Allzu viele Sehenswürdigkeiten hat die Hauptstadt nicht zu bieten, aber sie lockt dennoch zunehmend Touristen an, die sich an der recht ruhigen Atmosphäre in der Stadt erfreuen, die durch die Lage am Mekong, die Lebensart der Laoten und den noch spürbaren Kolonialeinflüssen Frankreichs ergibt. Das Stadtzentrum kann man gut zu Fuß erobern oder sich Fahrrad oder Moped mieten. Die meisten und besten Hotels liegen zentrumsnah oder am Mekongufer. Hier kann man bummeln oder in einfachen Uferrestaurants essen und trinken, was besonders am späten Nachmittag und zum Sonnenuntergang reizvoll ist.

Non Khai Karte Unbedingt ansehen sollte man sich den Triumpfbogen Patuxai (Patu Xay), sowie den Pha That Luang, das Nationalheiligtum von Laos. Beide Sehenswürdigkeiten liegen etwas nordöstlich vom Zentrum und sind leicht per Taxi zu erreichen. Weitere Tempel sind ebenfalls sehenswert, darunter der Wat Si Saket, der als einziger von den Siamesen nicht zerstört wurde.

Vientiane erreicht man per Flugzeug von verschiedenen südostasiatischen Großstädten aus (s. Anreise), oder per Bus oder Bahn von Bangkok aus. Vom thailändischen Grenzort Nong Khai kommt man per Shuttlebus über die Grenze nach Vientiane, falls man noch ein Visum benötigt. Wer bereits ein Visum für Laos hat, kann den Direktbus von Udon Thani oder Nongkhai nehmen.


Pha That Luang, Vientiane Bergdorf in Laos © Maura Reap | Dreamstime.com Mönche in Laos © Maura Reap | Dreamstime.com

Luang Prabang

Luang Prabang-Karte Luang Prabang ist eine sehr schöne Kleinstadt und ehemalige Hauptstadt des Königreiches Lan Xang. Sie liegt idyllisch in den Bergen von Nordlaos am Mekong und ist religiöses und kulturelles Zentrum des Landes. Die Innenstadt befindet sich auf einer Landzunge zwischen dem Mekong und seinem Nebenfluss Nam Khan. Man kann sie sehr schön und bequem zu Fuß durchlaufen. Für weitere Strecken gibt es Tuk-Tuks und Mopedtaxis.

Luang Prabang hat über dreißig buddhistische Tempel, von denen der Wat Xieng Thong der schönste und am besten erhaltene ist. Neben den Tempeln sollte man den alten, 1560 erbauten Königspalast Ho Kham, der heute Nationalmuseum ist, und den Berg Phousi besuchen. Der 130m hohe Hügel bietet eine fantastische Aussicht über die Landschaft von Luang Prabang und den Mekong. Er muss zu Fuß bestiegen werden.


Vientiane © photoroad | 123RF.com Mönche in Luang Prabang © urfl | 123RF.com im alten Königspalast © Thoron | Dreamstime.com

Ausflüge in die nähere Umgebung sind ebenfalls sehr empfehlenswert, egal ob man die Wasserfälle im Dschungel oder die Tempelhöhle Pak Ou (auch Tham Ting) am Mekong besichtigt oder zu sportlichen Aktivitäten wie Kanufahren oder Trecking aufbricht.

In der Stadt kann man bummeln, einkaufen, die Märkte besuchen oder einfach nur die ruhige und gelassene Atmosphäre genießen, bei einem Kaffee oder Tee oder einem guten Essen am Ufer des Mekong. Luang Prabang bietet mittlerweile eine hervorragende Auswahl an schönen Hotels und Restaurants.

Luang Prabang ist einen mehrtägigen Besuch unbedingt wert.

Die Anreise nach Luang Prabang kann per Flugzeug (auch von Bangkok, Hanoi oder Siem Reap aus), mit dem Bus von Vientiane oder per Schiff von Houayxai erfolgen.


Vang Vieng © Lakis Fourouklas | Dreamstime.com Vang Vieng © peterkai | 123RF.com Wat Sisaket © Mike Thomas | Dreamstime.com

Vang Vieng

Die kleine Ortschaft Vang Vieng liegt 160 Km nördlich von Vientiane eingebettet zwischen Kalksteinbergen am Nam Song, einem kleinen Nebenfluss des Mekong. Sie hat sich in den letzten Jahren zu einem Tipp bei v.a. jungen Rucksacktouristen entwickelt, die das freie, ungezwungen und preisgünstige Leben hier geniessen. Aktivitäten auf dem Fluss (Rafting auf alten Autoreifen) oder in Vang Vieng (kleine Tempel) selbst gibt es nur wenige. Es geht mehr darum, die Landschaft zu geniessen und ein wenig mit den Einheimischen zu leben.

Vang Vieng kann leicht per Bus von Vientiane auf dem Weg nach Luang Prabang erreicht werden.

Phonsavan und die Ebene der Tonkrüge

Phonsavan ist eine Kleinstadt auf der zentralen Hochebene in Nordlaos. Die Stadt wurde erst in den 70er Jahren nach dem Vietnamkrieg erbaut, besitzt breite Strassen und heute bereits mehr als 30.000 Einwohner. Es gibt wenig Sehenswürdigkeiten, aber interessant ist, dass die Bewohner ihre Häuser zum Teil mit Waffenschrott aus der Umgebung schmücken. Die Region wurde von den Amerikanern weiträumig bombardiert.

Südlich der Stadt befindet sich die Ebene der Tonkrüge (Plain of Jars). Mehrere Hundert steinerne Krüge stehen und liegen auf einem viele Hektar großen, baumlosen Gelände. Die Objekte sind Schätzungen zufolge fast 2000 Jahre alt. Experten rätseln aber noch immer, wer sie gemacht hat, und welchem Zwecke sie dienten. Drei größere Bereiche sind minenfrei und für Touristen begehbar. Agenturen in Phonsavan, Vientiane oder Luang Prabang bieten Tagestouren auf die Ebene an.
Auch an den Fuss des Phou Bia, dem höchsten Berg in Laos, der nahe Phonsavan liegt, kann man sich fahren lassen.

Nach Phonsavan kann man per Flugzeug oder Bus aus Vientiane, Luang Prabang oder auch Vinh in Vietnam anreisen. Die Busfahrten dauern jeweils mehrere Stunden.


Ebene der Tonkrüge - Field of Jars Vang Vieng Mekong bei Savannakhet

Trecking Laos: Flüsse, Wälder und Städte des Nordens

Laos Nord Karte Laos ist ein großartiges Naturparadies mit unberührten Wäldern, Bergen, einer Vielzahl an wilden Flüssen und kleinen Orten mit freundlichen Einwohnern, die allerdings kein Englisch sprechen. Treckingtouren in die abgelegenen Regionen des Norden und Nordostens werden immer beliebter, lassen sie doch eine noch völlig intakte Natur in aller Ursprünglichkeit und Einsamkeit begehen und erleben. Mehrtägige Touren werden von speziellen Agenturen vor Ort angeboten. Deren Dienste sollte man aufgrund der Orts- und Sprachkenntnisse unbedingt in Anspruch nehmen. Sie stellen zudem auch Ausrüstung wie Kajaks, Seile oder Zelte. Mehrtägige Treckingtouren können anstrengend sein, nicht nur wegen des Klimas. Gute körperliche Fitness ist daher Voraussetzung. Übernachtet wird häufig in sehr einfachen Verhältnissen bei Einheimischen oder, wie auf dem immer beliebter werden Gibbon Trail, in Baumhäusern. Houayxai Karte Dieser Treckingtrip startet in Houayxai. Aber auch von Luang Prabang oder Luang Tha werden ein- und mehrtägige Touren in die nähere Umgebung angeboten. Dabei kann die Anfahrt mit Auto oder Boot schon Mal einige Stunden in Anspruch nehmen. Treckings sollten nur von Dezember bis März geplant werden, wenn es trocken und noch nicht zu heiss ist.

Houay Xai ist ein kleiner laotischer Grenzort am Mekong. Von hieraus kann man entweder die Natur des nordwestlichen Laos explorieren oder mit einem der Boote auf dem Mekong nach Luang Prabang ablegen, allerdings nur während der Regenzeit bis etwa Mitte November, da ansonsten der Wasserstand des Mekong zu gering ist.

Houay Xai kann man per Direktbus von Chiang Rai in Thailand aus erreichen.

Nationalparks

Fast 20% der Landesfläche stehen mittlerweile unter Naturschutz Etwa dreissig viele Quadratkilometer große Naturschutzgebiete bzw. Nationalparks (in Laos National Biodiversity Conservation Area / NBCA genannt) sind offiziell ausgewiesen. Diese liegen zum Teil weit abseits von bewohnten Gebieten bzw. Städten und beherbergen zum Teil extrem seltene und bedrohte Tierarten, die man allerdings auch bei Wanderungen kaum zu Gesicht bekommt. Heute ist noch völlig unklar, wieviele Exemplare von Tigern, Einhörnern oder asiatischen Schwarzbären noch in Laos leben. Die größten und wichtigsten Nationalparks liegen meist im Einzugsbereich von Flüssen und so benannt: Nam Tha Nationalpark, Nam Et Nationalpark, Nam Xam NP, NamKading NP, Nakai Nam NP, Xe Xap NP, Don Amphan NP (s. Karte). Am leichtesten zu erreichen und mit ausgeschilderten Wegen und anderer Infrastruktur versehen ist der nördlich von Vientiane gelegene Phou Khao Kouay Naturpark.


Asiatischer Schwarzbär © tropical-travel.com Asiatischer Elefant © tropical-travel.com Nashornvogel © tropical-travel.com

Thakhek und Savannakhet

Diese beiden in Zentrallaos am Mekong gelegenen Städte zählen mittlerweile jeweils über 100.000 Einwohner. Sie sind wichtige Handelsstädte und Wirtschaftsregionen von Laos. Über zwei sogenannte Freundschaftsbrücken über den Mekong sind sie direkt mit Thailand verbunden, was auch die Einreise von dort ermöglicht. Nach Osten führen Strassen über die Grenzberge nach Hué und Danang in Vietnam. Die Städte haben touristisch nicht viel zu bieten, die Architektur vieler Häuser in den Zentren verweist noch sehr deutlich auf die Kolonialzeit der Franzosen. Es gibt einfache Hotels und Gästehäuser, doch die wenigsten Touristen machen hier Station, sondern fahren weiter in den tiefen Süden oder in die Nationalparks in den Bergen.

Die Landschaft um Savannahkhet ist flach und von Landwirtschaft (hauptsächlich Reisanbau) an den Ufern des breiten Mekong geprägt. An vielen Stellen hat man Ausblick über den Strom Richtung Westen nach Thailand, was abends vor Sonnenuntergang ein wundervolles Bild geben kann.
Von Thakhek aus sollte man einen Ausflug in die wundervolle Karstberglandschaft östlich der Stadt machen oder sich sogar zu einer mehrtägigen geführten Tour ins Gebiet des Nam Hinboun aufmachen. Nicht nur die imposante Landschaft verzaubert, ein besonderes Erlebnis ist die Fahrt in einem kleinen Boot durch die Tunnelhöhle des Nam Hinboun, die einen ganzen Berg unterquert.

Pakxe (Pakse) und der Süden

Pakxe-Karte Touristisch stark im Kommen und gefördert ist die Region rund um die Provinzhauptstadt Pakxe. Mit heute über 120.000 Einwohnern ist sie die drittgrößte Stadt in Laos und besitzt einen internationalen Flughafen. Ein zweiter wurde in 2015 in Attapeu (etwa 200 Km südöstlich von Pakxe) eröffnet. Pakxe besitzt eine schöne koloniale Altstadt, einige gute Hotels und attraktive Möglichkeiten zu Ausflügen in die Umgebung. Dazu zählen Schiffsfahrten auf dem Mekong bis zur kambodschanischen Grenze zu den 4000 Inseln (Si Phan Don) und den Mekong-Wasserfällen. Einer fantastischen Stromlandschaft, in der der Mekong über zehn Kilometer breit wird, sich vielfach verzweigt und sich über Kaskaden 20m tief nach Kambodscha ergießt. Hier endet die Mekongschifffahrt beidseits der Grenze auf natürliche Weise.

Pakxe-Karte Ein anderer Trip führt auf das nur 30 Km östlich 1200m hoch gelegene Bolaven-Plateau, auf dem das Volk der Laven wohnt und u.a. laotischen Kaffee und Grünen Tee anbaut. Das Plateau ist gesegnet mit vielen herrlichen Wasserfällen (darunter der mit 120m höchste Wasserfall in Laos) und lädt zu Tageswanderungen ein.

Für historisch und archäologisch Interessierte ist der Besuch des Wat Phou ein Muss, einer alten Tempelanlage aus Zeiten der Khmer-Königreiche.

Weitere mögliche Ausflüge gehen nach Attapeu, ins Tal des Nam Xe Kong und in die Bergregion im Dreiländereck Vietnam, Kambodscha, Laos, z.B. in den Xe Pian Nationalpark.



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