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Die Kokospalme - der Baum des Lebens


Die Kokospalme ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Menschheit. Sie wächst ausschließlich in den feuchtwarmen Tropen und wurde wohl schon vor tausenden Jahren angebaut. Da sie salzwasserverträglich ist, findet man sie häufig an Stränden und Meeresküsten. Die Palme, die bis zu 30m hoch werden kann, ist in allen Teilen nutzbar. Ihr Holz ist sehr hart und widerstandsfähig, das nur langsam verrottet. Zudem besitzt es eine schöne Maserung. Ihre bis zu sieben Meter langen Palmwedeln lassen sich zu Dächern oder Wänden oder Gebrauchsgegenständen verarbeiten. Und die Kokosnüsse sind nährstoffreich und schmackhaft. Heute werden jährlich etwa 44 Mio. Tonnen Kokosnüsse geerntet.


Die Kokospalme Kokospalmenwald

Einziger Nachteil ist die enorme Höhe, in der die Nüsse gedeihen. So müssen die noch nicht vollständig gereiften Früchte von Menschen oder mit Hilfe von trainierten Affen in etwa 20m Höhe geerntet werden. Man muss sie mit der Machete abschlagen oder mühsam abdrehen, was den Kokosnuss-Makaken sehr geschickt gelingt. Neben den Nüssen wird auch der süße Saft der Blütestände geerntet und zu Zucker oder Palmwein verarbeitet. Ausgereifte Nüsse fallen von selbst vom Baum und beginnen zu keimen, wenn sie nicht bewegt werden.





Die Kokospalme wird in großen Plantagen oder von Kleinbauern in deren Parzellen angebaut. Es dauert durchschnittlich sechs bis acht Jahre, bis ein Baum erntereif ist. Zur besseren Erreichbarkeit der Früchte sind niedrig wachsende Kokospalmen gezüchtet worden, die man heute ebenfalls überall in den Tropen findet.

Kokosnusspalmen können über einhundert Jahre alt werden, mit 70 bis 80 Jahren bringen sie keine Füchte mehr hervor. Der französische Botaniker Bourdeix hat insgesamt 34 Kokosnusspalmarten unterschieden. Hauptunterscheidungsmerkmale sind die Wuchshöhe und die Größe der Nüsse. Die bekanntesten Arten sind die hochwachsenden (Typica) Solomon Islands Tall, die Malayan Tall, die Indian Tall, die Jamaica Tall und die Andama Giant. Kleinwüchsige Arten (Nana) sind Malayan Dwarf oder Pilipog. Daneben gibt es noch Hybride Arten wir die King Coconut aus Sri Lanka. Nana-Arten haben kleine Nüsse, die schneller reifen und hauptsächlich als Trinknüsse verwendet werden. Die größten Nüsse (Früchte) besitzen die King Coconuts aus Sri Lanka und Bali.

Die Kokospalme ist sehr robust. Sie wurzelt tief und widersteht auch heftigsten Stürmen. An den Küsten und Stränden der Tropen konnte sie sich ansiedeln, weil sie eine der wenigen Pflanzen ist, die mit Salzwasser und salzhaltiger Luft klarkommt. Weil die Nüsse wegen ihrer faserigen und lufthaltigen Schale schwimmen können, ist es der Kokosnusspalme gelungen, sich rund um die Welt und auf den abgelegensten Inseln zu vermehren. Der exakte Herkunftsort der Kokospalme ist bis heute ungeklärt. Man geht aber vom pazifischen Raum aus.


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